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Mit dem Landtagsabgeordneter Michael Simon im Austausch

Der Vorstand des Netzwerks Demenz zeigte sich sehr erfreut darüber, dass sich der Abgeordnete Michael Simon Zeit für einen ausführlichen Austausch zu wichtigen Themen genommen hat. Insbesondere wurden folgende Punkte diskutiert:

Das Krankheitsbild Demenz ist sehr vielschichtig und insbesondere am Anfang stehen Information und kontinuierliche Beratung für Betroffene und Angehörige im Vordergrund. Der Vorstand des Netzwerks Demenz wünscht sich daher für den Landkreis Bad Kreuznach wieder eine Beratungs- und Koordinierungsstelle mit dem Schwerpunkt Demenz, so wie sie es bereits früher schon mal gab.

Zudem wurde die Bedeutung der Tagespflege für die Förderung der Betroffenen und die Entlastung der Pflegenden hervorgehoben. In diesem Zusammenhang wurde das Problem des Eigenanteils für die Kosten der Tagespflege angesprochen, der von den Pflegekassen nicht vollständig übernommen und auch nicht komplett über den Entlastungsbetrag refinanziert werden kann.

Für Michael Simon ist das Thema der Pflegefinanzierung auch eine „soziale Frage“. Er betonte, dass „eine Vollfinanzierung der Pflegeleistungen eine sinnvolle und wichtige Investition in die Zukunft sein könnte, auch im Sinne der Entlastung pflegender Angehöriger“. Der Abgeordnete versprach, die beiden Themenfelder dem Ministerium schriftlich darzulegen und in Ausschüsse einzubringen.

Der Vorstand bedankt sich für den Besuch und ist für jede politische Unterstützung im Sinne der Betroffenen und Angehörigen dankbar.

v.l.n.r:  Nicole Sgaslik, Monika Kleinert (2. Vorsitzende), Annerut Marx (1. Vorsitzende), Michael Simon (MdL), Dr. med. Jochen Heckmann.